CRASH-COACHING für DEUTSCH-DUMMIES

Ja, die deutsche Sprache. Eine Wissenschaft, aber längst kein Buch mit sieben Siegeln. Als Lektorin und passionierte Rechtsschreibpedantin sehe ich im täglichen Geschäft sowie im richtigen Leben jede Menge … sagen wir mal … Wachstumsbereiche. Was die deutsche Sprache anbelangt, sollten insbesondere Autoren, Webdesigner, Marketingberater, Coaches usw. auf fehlerfreie Texte achten. Nicht selten sieht die Realität anders aus. Insofern freue ich mich, dass Sie sich auf meine Seite verirrt haben. 

 

Und hier … voilà: das Crash-Coaching für Deutsch-Dummies. Wobei der Begriff „Dummies“ nicht böse, sondern vielmehr liebevoll gemeint ist. Denn wer erkannt hat, dass es nicht zu spät ist, in puncto Orthographie und Grammatik noch etwas dazuzulernen, hat spontan meine Sympathie gewonnen. Also, los geht’s! Für alle, die endlich Ordnung in die private oder professionelle Buchstabensuppe bringen wollen, habe ich im Folgenden die Basics zusammengetragen und mich bemüht, so simpel und praxisnah wie möglich zu erklären. Also kein Germanisten-Geschwafel, sondern Sprache zum Anfassen. J

 

Dreipunkte-Regel/Auslassungspunkte

 

Dieser Fehler wird sehr oft begangen. Wo kommt nun der Leerraum hin, wo wird er weggelassen? 

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Apostroph/Auslassungszeichen

 

Entgegen der allgemeinen Mode wird im Deutschen grundsätzlich KEIN Apostroph beim Genitiv- oder Plural-s verwendet. 

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Deppen-Leerzeichen oder Bindestrich?

 

Den Bindestrich gibt es noch und fügt zusammen, was zusammen gehört. Trotzdem wird er nicht selten einfach weggelassen und damit die grammatikalische Anarchie ausgerufen. 

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Willkommen oder willkommen: Groß oder klein ist hier die Frage!

 

Ebenfalls ein Fehler, der in den Köpfen klebt wie angebrannte Milch. 

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Streber-Komma

 

Viele Kommas/Kommata in einem Satz sind noch kein Indiz für Intelligenz. Hier einige Faustregeln zur richtigen Kommasetzung. 

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Wusstest du schon ...?

 

In Werbung und öffentlichem Leben lesen wir es immer wieder: "Spass", "Strasse", ...

 

Aber das "ß" lebt! Jawohl, es ist noch da und möchte verwendet werden!
Aber wie???

 

Regel: Nach langem Vokal (a, e, i, o, u) und Zwielauten (ei, eu, au, ...) verwendet man das S-ZETT.

Beispiele: Größe, Straße, Grüße, Fleiß, ...

 

Regel: Nach kurzem Vokal verwendet man IMMER das DOPPEL-S.

Beispiele: Fass, Schloss, Fluss, Fleiß, Reißverschluss ...

 

Woher soll man denn sonst wissen, ob man in Maßen oder Massen essen soll? 

Ist es eine große oder kleine Ansprache?

 

Die Regeln hierzu sind im Duden unter den Nummern 83 und 84 zu finden. 

 

Kurz gesagt: Die Pronomen in der förmlichen Anrede ("Sie" bzw. "Ihnen" etc.) schreibt man immer groß. Die vertrauliche Anrede kann in Briefen großgeschrieben werden, ansonsten wird sie kleingeschrieben. 

 

Regel 83: 
Die [vertraulichen] Anredepronomen „du" und „ihr" sowie die entsprechenden Possessivpronomen „dein" und „euer" werden im Allgemeinen kleingeschrieben. In Briefen kann auch großgeschrieben werden. In Fließtexten und in der Werbung jedoch nicht, weil niemand direkt angesprochen wird. 

Regel 84: 
Die Höflichkeitsanrede „Sie" und das entsprechende Possessivpronomen „Ihr" werden immer großgeschrieben. Auch bei der höftlichen Anrede "Eurer Hoheit" etc. wird großgeschrieben. 

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